Für den Umbau zu einem regenerativen Energiesystem für Strom und Wärme benötigt man Speichertechniken.
Der sofort verfügbare Energiespeicher mit der Kapazität von mehreren Monaten ist das vorhandene
mit den integrierten Erdgas-Speichern in Deutschland und Europa
Bundesnetzagentur - Das Gasnetz als universeller Speicher >>>>
Weiterführende Betrachtungen zu Energiespeichern >>>>
Langzeit-Wärmespeicher
Für lokale Nahwärmenetze sind Wärme-Kältespeicher eine wichtige Komponente, wenn Wärme aus dem Sommerhalbjahr im Winterhalbjahr genutzt werden soll.
Ein gelungenes Beispiel stellt der Forschungsbericht (gefördert vom BMU) über
Solare Nahwärme und Langzeitspeicher
der Fa. Solities dar.
Hier kann der Bericht nachgelesen werden >>>
Kurzzeit-Stromspeicher
Weshalb Kurzzeitspeicher und was kennzeichnet einen solchen ?
Wer nicht die nachfolgende Erläuterungen lesen will, kann hier sofort zum Beispiel der Wärme-Strom-Gemeinschaft wechseln.
Batteriespeicher mit KWK-Anlage >>>>
Stromproduktion im Objekt
Die Wärme-Strom-Gemeinschaft eG betrachtet die Bedarfsobjekte unter dem Aspekt der lokalen, quasi punktuellen Verbrauchs- und Produktionsstellen, d.h. ein Mehrfamilienhaus oder ein Gewerbebetrieb haben individuelle Bedarfe für Wärme und Strom. Der Strombedarf im Objekt kann durch Produktion teilweise oder fast ganz gedeckt werden. Die kann zur Zeit (2019) durch eine Photovoltaik-Anlage, eine KWK-Anlage oder eine Brennstoffzelle erfolgen.
Batterien in klassischer Nutzung im Haushalt
Klassisch verbindet man Batterien im privaten Umfeld mit bestimmten Produkten und Batteriegrößen. Diese unterscheidet man dann noch in wieder aufladbare und nicht wiederaufladbare Batterien in unterschiedlichen Bauformen. Knopfzellen, Mignon, Baby, Block, Alkaline, Lithium und vieles mehr. Die meisten Haushalte kennen als größe Batterie die in einem Fahrzeug zum Starten des Motors bis die Lichtmaschine die Aufgabe angetrieben durch den laufenden Motor übernimmt.
Alle diese Batterie sind gekennzeichnet durch niedrige Gleichspannung, d.h. diese Batterie unterscheiden sich vom bekannten Wechselstrom 50 Hz, der an der Steckdose zum Betrieb vieler Haushaltsgeräte wie Heizungspumpen, Kühlschrank, Rührgeräte, Staubsauger, Fernseher, Radio u.m. genutzt werden kann
Batterien / -systeme zur Stromspeicherung
Um den eigenproduzierten Strom im Objekt nutzen zu können, sind Batteriensysteme notwendig, die zum einen den selbstproduzierten Strom in Gleichspannung speichern können und zum anderen den gespeicherten Strom bei Bedarf im Objekt von Gleichspannung wieder in die Wechselspannung 220V / 500Hz wandelt.
Die speicherbare Strommenge wird durch die Anzahl der eingesetzten Batteriemodule bestimmt. Typische Modulgrößen sind 2 kWh. In Abhängigkeit der der Stromproduktion durch PV oder KWK oder Brennstoffzelle wird eine passende Dimensionierung des Batteriesystems vorgnommen.
Batteriesystem mit PV-Anlage
PV-Anlagen bei Einfamilienhäuser haben typisch die Größe von 3 - 10 KWpeak, d.h. da der Strom nur bei Tageslicht produziert wird, aber der Verbrauch bei Berufstätigen mehr in den Abendstunden stattfindet, sollte das Speichersystem auf den typischen Winterbedarf des Haushaltes ausgelegt werden.
Batteriesystem mit KWK-Anlage
KWK-Anlagen bei Einfamilienhäuser haben typisch die Größe von 1 - 5 KW.
Da diese vorrangig bei Wärmebedarf - also bei Heizungs- und Warmwasserbedarf gleichzeitig Strom produzieren, ist dies bei der Auslegung des Batteriesystems zu berücksichtigen.